Datum des Antrags: 12.12.2021
Für unseren Bahnhof ist seitens Pflege / Wartung / Instandsetzung NICHT die deutsche Bahn, sondern die Stadt Rheda-Wiedenbrück verantwortlich. Unter anderem sind die öffentlichen Toiletten seit vielen Jahren ein SCHANDFLECK, da muss unbedingt Abhilfe her. Im Rahmen des beschlossenen Umbaus der Büros der Stadtverwaltung im Bahnhof waren wir der Meinung, dass bei dieser Baumassnahme auch die öffentlichen Toiletten rehabilitieren sollten. Man kann aus dem Schriftverkehr entnehmen das das erst mal nicht beabsichtigt war. Wir haben dann in der Öffentlichkeit Druck gemacht; und siehe da – dann geht es doch.
Ein schöner Erfolg – wir freuen uns sehr darüber!
Hier der Schriftverkehr – der nach kleinen Hindernissen zum Erfolg geführt hat.
Von: Günter Arlt An: Stephan Pfeffer, Dr Georg Robra
Betreff: Rats-Sitzung 2021 12 13 TOP 24 V396/2021 – Rehab der Toiletten im öffentlichen Bereich : siehe auch SPD Antrag v 17.11.2017
Einen schönen Wochenstart und guten Tag,
bin vor ein paar Wochen mit der Bahn gefahren und war gezwungen die öffentlichen Toiletten im Bahnhof Rheda zu benutzen. Da hat sich in den letzten fünf Jahren nichts zum Besseren gewendet.
Das ist schon etwas eklig.
Da bleibt von „unsere schöne Stadt Rheda-Wiedenbrück“ an DER Stelle wenig übrig….
Ich gehe davon aus das eine Rehab der Toiletten im Rahmen des TOP 24 mit beschlossenen Sache ist?
Übrigens – um das Raucherproblem besser in den Griff zu bekommen. Es gibt Bewegungsmelder und Rauchmelder mit Sprachausgabe… man könnte sich auch mehrere Sprachen vorstellen.
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Zigaretten-Rauchmelder inkl. Spezialsensor und Sprachmodul. Idealer Beitrag zum Nichtraucherschutz, z.B. in Schulen, Krankenhäusern, Toiletten usw. Reagiert auf Zigarettenrauch.
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Vielleicht hilft das die Nutzer daran zu erinnern das man Toiletten gerne in sauberem Zustand besucht, und Rauchen auch auf dem „stillen Ort“ unerwünscht ist.
Mit freundlichen Grüssen
Günter Arlt, unabhängiges Mitglied im Stadtrat Rheda-Wiedenbrück
Hier die erste Antwort aus dem Rathaus
Von: Stephan Pfeffer An: Günter Arlt
Sehr geehrter Herr Arlt,
nach Rücksprache mit den Kolleg*innen aus dem Immobilienmanagement kann ich Ihnen mitteilen:
Das Problem ist bekannt, die Schäden wurden aufgenommen. Entsprechende Bauunterhaltsmitteln sind dafür eingeplant und werden innerhalb der internen Prioritätensetzung für die Sanierung eingesetzt. Die Maßnahmen sind nicht Teil des ISEK Förderprogramms. Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen
Stephan Johannes Pfeffer Architekt BDA
Technischer Beigeordneter
Die Maßnahmen sind nicht Teil des ISEK Förderprogramms.
Aus der Antwort von Herrn Pfeffer zu meiner Anfrage ist so eindeutig nicht erkennbar wann der Prioritätsstatus für die Rehabilitation der öffentlichen Toiletten im Bahnhof mit „GO“ erreicht sein wird? Das ist eine unklare unbefriedigende Antwort – interne Prioritätensetzung – wann ? Auf jeden Fall nicht im Rahmen von ISEK – also NICHT bei dieser geplanten Baumassnahme. Es soll noch mehr Wasser die Ems runterfliessen? Dabei wollten wir es nicht belassen – haben nachgehakt – UND!
Nachdem auch die Medien von uns auf das Problem aufmerksam wurden – Zeichen und Wunder!
Aufgrund unseres telefonischen Nachhakens wurde dann seitens der Verwaltung mitgeteilt, das, wenn auch nicht durch ISEK Fördermittel mitfinanzierbar, der beklagenswerte Zustand der öffentlichen Toiletten im Bahnhof im Rahmen der baulichen Massnahmen zur Schaffung der Barrierefreiheit miterledigt werden.
Wenn die Maurer schon mal im Hause sind….
Das ist doch ein erfreuliches Ergebnis… für uns (und viele Pendler am Bahnhof Rheda auch) – so geht es Schritt für Schritt in die richtige Richtung.